Alles ist schon da…
es muss nur an den richtigen Ort gerückt werden.
Das Wiederbeleben von Räumen eröffnet Zugang zu neuen Möglichkeiten und ungenutztem Potenzial. Wenn Menschen den Wert ihres Umfeldes erkennen, identifizieren sie sich und gestalten aktiv mit. Das Wiederverwenden von Material schont Transport, Mobilität und Energieverbrauch.
Ich arbeite mit dem was vor Ort ist, finde damit neue Gestaltungslösungen, entdecke und nutze schlafendes Können und verwende alles zusammen wieder und wieder bis neuer Kontext und Sinn entsteht.
WAS
Brachliegende Räume im urbanen Raum faszinieren mich.
Ich erkenne die Interventionen die nötig sind, damit sie als nutzbarer Gestaltungs- und Lebensraum wahrgenommen werden.
Ungenutzte, eingelagerte und weggeworfene Materialen inspirieren mich.
Ich sehe darin die Ausgangslage für konkrete Gestaltungslösungen.
Das Material wird wieder eingesetzt anstatt entsorgt.
Ungelebtes Potential bei Menschen reizt mich.
Ich erarbeite Grundlagen, damit die Wertschätzung wachsen kann.
«Du darfst deinen Wirkungsraum nutzen. Du bist gut so wie du bist»
WIE
RAUM adaptiv – Ich entfalte im bestehenden Raum.
Räumliche Veränderungen in Gang setzen und begleiten. Umstellen, umverteilen, Elemente entfernen und neue hinzufügen.
…wir transformieren!
MATERIAL adaptiv – Ich entwickle mit bestehenden Materialien. Durchwühlen, Ausgraben, Aufräumen, sortieren, ordnen, zugänglich machen, neu kombinieren und zusammenfügen und dabei die Lösungen finden, um das Material den aktuellen Bedürfnissen angepasst wieder einzusetzen.
…wir erhalten!
MENSCHEN adaptiv – Ich verknüpfe schlafendes Können.
Zusammenbringen, einbeziehen, zutrauen, in den Weg stellen, ausprobieren, Zugänge schaffen, entdecken, sichtbar, fühlbar und erreichbar machen.
…wir erkennen!
Bei Bedarf hole ich Unterstützung bei Fachbetrieben und Expert:innen aus meinem Netzwerk.
Über mich
Bereits mit zwölf Jahren baute ich ein zweistöckiges Häuschen im versteckten Winkel des Gartens und schuf damit einen Rückzugsort und Freiraum für mich und meine Freunde.
In meiner Diplomarbeit floss dann einiges zusammen; mit einer Schreinerlehre und dem Studium zur Vermittlung von Gestaltung und Kunst im Rücksack suchte ich mir unkonventionelle Orte aus und baute mit Materialien, welche sich in diesem Umkreis finden liessen «Nester».
Hier verschmolzen handwerkliches KnowHow mit Improvisationstalent, sowie ein innerer Drang Orte zu schaffen, an denen das Raum-Zeit-Kontinuum aufgehoben wird. Dabei interessierte mich, wie meine Interventionen auf die Menschen wirkten und ob und wie sie darauf reagierten.
Mit dem Projekt Kinderbaustelle – erstmals 2008 in Aarau und ab 2015 in Biel realisiert – ist es mir gelungen, einen Freiraum zu schaffen in welchem improvisiertes und temporäres Bauen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht ist. Es ist ein Ort entstanden der Raum bietet mitzuwirken, auszuprobieren, zu erfahren – frei von Normen, Sicherheitszwängen und Qualitätsansprüchen.
Gesucht und erprobt habe ich mein Talent im Einrichten von Werkräumen, im Gestaltungs-und Werkunterricht an Schulen und in der Erwachsenenbildung, im Mitgestalten von Festivalinfrastruktur, mit Pyrotechnik bestückten Abfackelspektakeln und im Umgestalten von Innen- und Aussenräumen in Kitas.

Kontakt
RE-AKTIV – Marion Ebert – Sonnhalde 1 – 2502 Biel/Bienne
079 330 96 54
marion.ebert@re-aktiv.ch